Eine weltberühmte Regisseurin und ein junger Fotokünstler blicken gemeinsam auf ihre Heimat. Das Ergebnis: Herzerfrischend! Ein umwerfendes Duo. Die 89-jährige Nouvelle-Vague-Legende und Regie-Ikone Agnès Varda hat sich für ihr neues Projekt mit dem 33-jährigen Fotografen und Street-Art-Künstler JR zusammengetan. Unterwegs mit ihrem Fotomobil entdecken die beiden Frankreich von der Provence bis zur Normandie. Und sie hinterlassen auch Spuren: Agnès Varda und JR treffen auf verschiedenste Menschen - einen Briefträger, einen Fabrikarbeiter oder die letzte Bewohnerin eines Strassenzugs im ehemaligen Bergbaugebiet - und ihnen widmen sie ihre Kunst. Sie fangen Blicke und Gesichter auf überlebensgrossen Fotografien ein und integrieren sie auf bemerkenswerte Weise in die Umgebung.
Ein „Dokumentarfilm“ kann kaum witziger verdeutlichen, dass, was er uns zeigt, teils nachgestellt, teils imaginär ist. Spielerisch wird klargestellt, dass es sich um verdoppelte Blicke handelt, die uns Realitäten in stereoskopischer Subjektivität zeigen und so veranlassen, unseren eigenen Standpunkt zu definieren.