Bill Murray hält den Film für den besten Film von Wes Anderson. Die Historienfarce verbindet charmante Charaktere und bezaubernde Kulissen mit politischem Feingefühl. Und eine Traumwelt, die von einem Alptraum heimgesucht wird.
In mehrfacher Verschachtelung präsentiert Wes Anderson einen Autor, der uns von seiner Begegnung mit dem geheimnisumwitterten Besitzer des Grand Budapest Hotel berichtet, welcher dann wiederum anhebt, von dessen grossen Zeiten zwischen den Kriegen zu erzählen. Aus zahlreichen literarischen wie filmischen Quellen kreiert der Filmemacher sein eigenes Universum im fiktiven Staat Zubrowka. Einzigartig, wie Anderson es schafft, mit Schwung die tiefe Trauer angesichts der Katastrophen der Geschichte mit grosser Verspieltheit zu inszenieren.