Die britische Komödie basiert auf den wahren Begebenheiten eines der spektakulärsten Diebstähle aller Zeiten. Die Hauptfigur Kempton Bunton, ein Mann aus der Arbeiterklasse Nordenglands klettert eines Nachts durch ein Badezimmerfenster in die Londoner National Gallery und stiehlt ein wertvolles Gemälde des Herzogs von Wellington. Sein Motiv: Die Regierung soll die Pensionierten von den Fernsehgebühren befreien! Ein Wohlfühlfilm im besten Sinne.
Leider geriet dieser Film fast in Vergessenheit. Wegen Corona wurde der Kinostart immer wieder verschoben. Sehr zum Ärger des Regisseurs, der im September 2021 – nur wenige Tage nach dem US-Start – das Zeitliche segnete. Der plötzliche Tod des 65-Jährigen traf die meisten völlig unvorbereitet. Julia Roberts, mit der Michell 1999 den Kassenhit NOTTING HILL gedreht hatte, zeigte sich regelrecht erschüttert über das Ableben des «gütigen und sanftmütigen Mannes». Der Komödienspezialist sei für sein «liebevolles Lächeln» bekannt gewesen. Und ein solches zaubert einem auch Michells letzter Spielfilm ins Gesicht.