Das fast vollständig in jiddischer Sprache gedrehte Spielfilmdebüt spielt in der Welt der orthodoxen chassidischen Juden von Borough Park, Brooklyn N.Y. Der Film erzählt die Geschichte eines Vaters, der nach dem Tod seiner Frau darum kämpft, dass sein Sohn weiterhin bei ihm leben kann, was nach strenger Auslegung der Thora nicht möglich wäre. Auf berührende Weise wird der Konflikt von religiösem Glauben mit der Bestimmung zur Vaterschaft thematisiert. In all dem steckt dieser einfache Mann, der sein Kind nicht verlieren will, der aber gleichsam gar nicht weiss, was ein Vater eigentlich so machen muss. Und so erziehen Vater und Sohn einander ein wenig gleichzeitig, auch wenn diese Momente nicht wirklich ankommen können gegen Jahrhunderte von Traditionen und Jahrzehnte von Erziehung.