„Leftover Women“ bezeichnen die Chinesen gebildete, weltoffene Frauen, die nicht verheiratet und sesshaft sind, bis sie Mitte zwanzig sind. Durch Heiratsmärkte, Partnervermittler und von der Regierung gesponserte Partnervermittlungen folgt der Film drei hoffnungsvollen Singles, die unter grossem Druck entschlossen sind, Liebe zu ihren eigenen Bedingungen zu finden. Chinas Ein-Kind-Politik hat eine unhaltbare Situation für viele stigmatisierte alleinstehende Frauen geschaffen, die unter immensem Druck der Gesellschaft stehen, von Familien, die Angst haben, das Gesicht zu verlieren, und von einer Regierung, die verzweifelt ist, die Bevölkerungszahl aufrechtzuerhalten. Die Filmemacherinnen Shosh Shlam und Hilla Medalia erforschen dieses Phänomen, vom Spektakel umständlicher öffentlicher Dating-Wettbewerbe über von der Regierung gesponserte Matchmaking-Festivals bis hin zu den Heiratsmärkten der Eltern und qualvollen Begegnungen mit der Familie. LEFTOVER WOMEN ist ein ergreifendes und hoffnungsvolles Profil von drei mutigen Frauen, die versuchen, Leben und Liebe nach ihren eigenen Vorstellungen zu definieren.