LE MAGASIN DES SUICIDES

16
Dez
2013

Montag 16. Dezember 2013 20:30




LE MAGASIN DES SUICIDES

 

Zyklus: Verpasste Filme
Regie: Patrice Leconte; Animationsfilm; F 2012, F/d, Digital HD, 1h20

 

Kinomontag Fr. 12.– für alle

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Filmbeschrieb

Rezession und Depression gehen Hand in Hand. Hoffnungslosigkeit und Lebensmüdigkeit haben sich unter den Bewohnern eines tiefgrauen Paris epidemisch ausgebreitet und sogar auf die Tauben übergegriffen. Was für die einen eine Plage, ist für die Familie Tuvache ein Segen. Ihr kleines Fachgeschäft für allerlei Hilfsmittel beim vorgezogenen Übertritt ins Jenseits hat Hochkonjunktur. Die suizidalen Kunden schätzen die persönliche Beratung im Krämerladen, in dem auch die beiden Kinder Marilyn und Vincent mit der richtigen Einstellung mithelfen. Die Zukunft des traditionsreichen Familienbetriebs scheint so gut wie todsicher, bis der Nachzügler Alan geboren wird. Seine unbändige Frohnatur droht die Familienexistenz ernsthaft zu gefährden.

Bevor Patrice Leconte zum erfolgreichen Spielfilmregisseur avancierte, war er über Jahre hinweg als Zeichner und Autor für das französische Comicmagazin Pilote tätig. Seine ausgeprägte Affinität für ausdruckstarke Figuren und eine wirkungsvoll eingesetzte schlichte Bildsprache sind seiner Adaption der Kultnovelle von Jean Teule deutlich anzusehen. Auch wenn die Animation stark Computer gestützt ist, bleibt der Charme eines detailreichen Cartoons mit persönlicher Handschrift bestehen. Obendrein verpassen die mit Sprachwitz gespickten Gesangseinlagen dem Film den Schwung und Esprit einer musikalischen Revue. Mit komödiantischem Flair dreht Leconte den absurd makaberen Plot nicht in eine gotische Schauermär, sondern in eine kurios fröhliche Satire, die Misere in Lebensfreude verkehrt. Festivalkatalog Fantoche 2012

"Das Thema von Le Magasin des Suicides mag morbid sein, die Umsetzung als klassischer Zeichentrickfilm ist es nicht: farbenfroh, musikalisch unterlegt und fast schon übertrieben lebensbejahend." Tages Anzeiger
"Regisseur Patrice Leconte hat ein ähnlich komisches Gespür für Makabres wie Tim Burton oder Roy Andersson." Züritipp

 

 

 

Preis: 12.– CHF
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