The Swiss Network of Young Migration Scholars (SNyMS)
Regie: Jan Schütte; mit Ric Young, Bhasker, Ulrich Wildgruber; D 1987, Deutsch ohne Untertitel, 35mm, 1h12
Anschliessend Diskussion mit Harika Yilmaz (politischer Flüchtling, Aktivistin Autonome Schule Zürich) und Danie Auer (Doktorand Universität Lausanne, NCCR, forscht zu Fragen der Arbeitsmarktintegration und Diskriminierung von Migrantinnen und Migranten).
Ein pakistanischer Flüchtling, der in Hamburg sein Glück sucht und ein chinesischer Kellner finden über ihre Träume von einer eigenen Existenz in einer neuen Heimat zueinander. Am Tag der Eröffnung des gemeinsamen Restaurants wird der Flüchtling abgeschoben. Ein poetischer und dokumentarisch genauer Blick auf das Leben und das Schicksal von Flüchtlingen. Der Film endet traurig, macht aber froh: Nicht zu lang und nicht zu laut, unauffällig, aber sehr gut.
DRACHENFUTTER hiessen in den 20er Jahren die Rosen der Blumenverkäufer in den Kneipen. Sie wurden damals meistens von besoffenen Männern auf Zechtour gekauft, um sie ihren Frauen zur Besänftigung mitzubringen. Heute werden die Rosen in St. Pauli meistens an Liebespaare verkauft. Shezad, ein junger Pakistani, ist einer dieser Verkäufer. Illegal arbeitet er ausserdem als Küchenhilfe in einem chinesischen Restaurant. Nachdem sein einziger Freund Rashid abgeschoben wurde, freundet er sich mit dem chinesischen Kellner Xiao an. Gemeinsam versuchen sie, ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Ein Wettkochen entscheidet problemlos über die Nationalität der Speisekarte, doch das Geld für die Lokalität ist nicht so einfach zu beschaffen. Mit viel Arbeit und einigen Tricks stehen sie eines Tages dann doch kurz vor der Erfüllung ihres Traumes. Da kommt ein Brief, den Shezad nicht gleich öffnet ...