Auf einer Erholungsreise nach Venedig erblickt der deutsche Komponist Gustav von Aschenbach den polnischen Jüngling Tadzio. Hingerissen von dessen androgyner Gestalt verfällt er dem Jungen bis zur totalen Selbstaufgabe. Als eine Geschichte von der Wollust des Untergangs bezeichnete Thomas Mann (1875–1955) seine 1912 erschienene Novelle Der Tod in Venedig.