Mia Engberg lebte als junge Filmstudentin im Pariser Stadtteil Belleville. Heute hat sie diese wilde Periode ihres Lebens lang hinter sich gelassen, ist Mutter einer kleinen Tochter in ihrer Heimat Schweden. Unerwartet meldet sich eine Stimme aus der Vergangenheit bei ihr. Ihre grosse Liebe Vincent, der sie vor Jahren plötzlich verliess, ruft aus Paris an und bittet sie, ihm Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit zu erzählen. Nach acht Jahren Haft will er sein früheres Leben und die fehlende Erinnerung daran rekonstruieren, doch sie zögert, will sich nicht mit alten Geschichten belasten. In langen Telefonaten und Handyfilmen resümiert Vincent sein Leben: das unweigerliche Abrutschen des armen Jungen aus der Banlieue in die Kriminalität. Engberg blättert in ihrem gefilmten Tagebuch. Sie erinnert sich an ihre Liebe, die damals alle Konventionen sprengte, weil sie in den Augen der Gesellschaft nicht zueinander passten - der Gauner und die Filmstudentin. Packend und originell!