Jewher, ein junges uigurisches Mädchen aus China mit begrenzten Englischkenntnissen landet in den USA, nachdem sie während der Inhaftierung ihres Vaters am Flughafen von Peking gewaltsam von ihm getrennt wurde. Abduweli, ein Linguist und Dichter, der inhaftiert und gefoltert wurde, weil er sechsjährigen Kindern die uigurische Sprache gelehrt hatte, reiste nach seiner Freilassung nach Istanbul. Durch die Zeugenaussagen von Überlebenden der „Umerziehungslager“ des chinesischen Netzwerks vermittelt der Film eine grosse Dringlichkeit und legt die massive Brutalität staatlicher Unterdrückung offen. Diese Stimmen verdeutlichen das moralische Dilemma zwischen der Gefährdung der Sicherheit der Familien zu Hause und der Notwendigkeit, Gräueltaten aufzudecken. Jede Stimme bringt uns einer der grössten Menschenrechtskatastrophen unserer Zeit näher. Der Film stellt schwierige Fragen und würdigt diejenigen, die bereit sind, ihre Meinung zu sagen.