Während sechs Jahrzehnten hält Arnold Odermatt, Dorfpolizist im Nidwaldischen Stans, mit seiner Kamera Verkehrsunfälle sowie Szenen aus seinem privaten und beruflichen Umfeld fest. Es sind Bilder von höchster Intensität und betörender Ästhetik. Urs Odermatt entdeckt das in unzähligen Archivschachteln verborgene Werk seines Vaters. Es entstehen Fotobücher, die in der Kunstwelt für Aufsehen sorgen und Arnold Odermatt einen unerwarteten Höhepunkt in seinem Leben bescheren. 2001 präsentiert der international bekannte Ausstellungsmacher Harald Szeemann das fotographische Werk an der Biennale von Venedig. Aus einem bescheidenen Dorfpolizisten wird - praktisch über Nacht - ein Star der internationalen Fotokunst.
Vorfilm: ANALOGES GLÜCK Regie: Kevin Völkle; CH 2013, 12 Min. Hommage an den letzten analogen schwarz-weissen Passfotoautomaten.