Drei junge Schauspielerinnen gehen mit dem Stück «Lysistrata» von Aristophanes auf Theatertournee. In der Komödie aus der griechischen Antike verweigern Frauen aus den befeindeten Städten Athen und Sparta ihren Männern Sex, um ein Ende des Kriegs zu erzwingen. Das Vorgehen der «Lysistrata»-Frauen regt Liz, Gunilla und Marianne dazu an, einen kritischen Blick auf ihre eigenen Beziehungen zu werfen. Wirklichkeit und Traum, Realität und Stück vermischen sich im Film zunehmend und münden in eine Anklage der frauendiskriminierenden Gesellschaft. Die (männliche) Kritik zerriss den Film – Simone de Beauvoir bezeichnete ihn als «besten je von einer Frau gemachten Film». Er provozierte einen Skandal, und die Filmemacherin sollte nie mehr staatliche Förderung erhalten.
Wir zeigen den Film bei uns mit deutschen Untertiteln.