Der gewalttätige Jahrmarktartist kauft das einfältige Dorfmädchen Gelsomina, um es zu seiner Assistentin und Sklavin abzurichten. Sie unterwirft sich seinen Befehlen, aber den seiltanzenden Matto, der sie menschlich behandelt, betet sie an. Mit der poetisch-bizarren Tragödie entfernte sich Fellini erstmals vom Neorealismus. „Ein Film wie ein tiefer Traum, aus dem man erwachen will und dann auch wieder nicht. Er zieht einen auf den Meeresgrund und danach sieht das normale Leben für immer anders aus.“ Doris Dörrie