Der Film gewinnt seinen unnachahmlich trockenen Humor aus dem versiegten Sexleben eines einstigen Gigolos und lässt uns über die Endlichkeit der Liebe lachen. Etwas von einem lebenden Toten hat der von Bill Murray verkörperte Protagonist Don Johnston in Jarmuschs neustem Werk, der sich zu Beginn des Films vornehmlich in horizontaler Position auf seinem Sofa liegend befindet. Weder die Trennung von seiner Freundin Sherry, noch ein mysteriöser rosafarbener Brief, nach dem Don angeblich Vater eines bereits 19jährigen Sohnes sei, erregen Interesse bei dem stets teilnahmslosen Don. Doch dessen temperamentvoller Freund Winston lässt die Sache nicht auf sich beruhen und nötigt den einstigen „Don Juan“ zu einer Reise, die ihn zu sämtlichen in Frage kommenden ehemaligen Geliebten führen soll, um dort nach Zeichen zu suchen, die auf die Existenz des Sohnes hindeuten könnten.